News vom 20.05.2020
Die IMS-Serie wird um einen neuen Chassis-Typ erweitert
Meinberg bringt ein neues Chassis-Modell für seine bekannte IMS-Serie (Intelligent Modular Synchronization) auf den Markt.
Der IMS LANTIME M2000S integriert in einem 2HE-Gehäuse die neue Meinberg CPU, bis zu zwei Empfänger (GNSS, PZF, IRIG Timecode) mit einer automatischen Signal-Umschalteinheit und bis zu drei Netzteile. Für die eingesetzten Empfänger stehen alle Oszillatoroptionen (OCXO-SQ, -MQ, -HQ und -DHQ) zur Verfügung.
Das System stellt eine große Bandbreite von Frequenz- und Impulsausgängen zur Verfügung und kann als vollständig redundante GNSS-synchronisierte Zeit- und Frequenzreferenz für anspruchsvolle Anwendungen dienen.
Die LANTIME S-Modelle sind eine Alternative für Anwendungsumgebungen, bei denen ein Display mit Funktionstasten für eine Vor-Ort-Konfiguration nicht erforderlich ist. Dadurch können die S-Gehäusevarianten in Racks eingebaut werden, die nur von einer Seite aus zugänglich sind. Durch seine geringe Einbautiefe ist der M2000S auch für ETSI-Racks (ETS 300, 21 Zoll) geeignet.
Verfügbare IMS-Slots:
Das Steckplatz-Layout der S-Modelle umfasst alle bekannten IMS-Slottypen. Eine RSC-Umschalteinheit für den redundanten Empfängerbetrieb ist fester Bestandteil eines M2000S-Gehäuses. Ein zweites Clock-Modul kann somit jederzeit und ohne weitere Umbauten nachgerüstet werden.
Das M2000S-Gehäuse enthält in der Basiskonfiguration eine LAN-CPU, ein Empfängermodul, ein AC/DC- oder DC-Netzteil und ein ACM - Active Cooling Module. Es stehen zusätzlich noch sechs freie Slots für Ein- und Ausgangssignale oder Netzwerkkarten (NTP, IEEE 1588 PTP) zur Verfügung. So kann dieses Chassis zum Beispiel um bis zu 24 zusätzliche Gigabit-Netzwerkports für NTP-Clients oder bis zu sechs HPS100 Module für PTP und NTP-Clients erweitert werden. Für eine redundante Spannungsversorgung bietet das Chassis noch zwei weitere Slots für IMS-Netzteilmodule an.
Universell einsetzbar
Durch sein modulares Design können alle Systeme der Meinberg IMS-Serie in vielen verschiedenen Branchenanwendungen als Synchronisationsplattform eingesetzt werden, zum Beispiel in Rechenzentren, Telekommunikations- oder Stromnetzen und allen anderen Bereichen, die hochgenaue Frequenz- oder Zeitsynchronisation benötigen. Die Kombinationsmöglichkeit der IMS-Module und die verschiedenen Gehäusetypen ermöglichen es, eine auf Branchenbedürfnisse angepasste Synchronisationslösung zu konfigurieren.
Ein M2000S-System kann beispielsweise für Anwendungen in der Broadcast-Branche so konfiguriert werden, dass neben Redundanz auch eine Vielzahl an Impuls- und Frequenzausgängen (1PPS, 10 MHz mit TTL oder Sinus u.v.m.) möglich ist. Für den Audio/Video-Sektor stehen Module für gängige Audio- und Videosignale zur Verfügung: HD- und SD-Sync (PAL, NTSC), LTC (Linear Time Code), DARS (Digital Audio Reference System) und Word-Clock. Mit unserem VSI-Modul (Video Signal Input) besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einem IMS-Clock Modul Videosignale als Referenz zur Verfügung zu stellen.
Mehr Informationen über unser neues IMS M2000S-System erhalten Sie auf unserer Produktseite.