Vom Start-Up zum Global Player in der Welt der Synchronisation
Die Geschichte von Meinberg
Die Firma Meinberg produziert auf rund 4.000 Quadratmetern mit über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Geräte zur Zeit- und Frequenzsynchronisation. Sie liefert Produkte von Bad Pyrmont aus in die ganze Welt. Angefangen hat alles als Zwei-Mann-Betrieb – auf acht Quadratmetern und mit einer Faszination für den Modellbau.
Heute ist Meinberg einer der führenden Unternehmen in der Synchronisationsbranche. Das Familienunternehmen verfügt über mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von High-End-Synchronisationstechnologien, unter anderem hochgenaue und zuverlässige satellitengesteuerte NTP- und PTP-Server.
Von der Gründung bis heute
Mehr als 45 Jahre Entwicklung und Produktion von Systemen für die Zeit- und Frequenzsynchronisation
Gründung
Werner und Günter Meinberg gründen die Firma Meinberg. Im ehemaligen Elternhaus bauen sie Funkfernsteuerungen für Modellflugzeuge. Nebenbei stellen sie PC-Steckkarten als Zeitsignalempfänger her.
Das neue Firmengebäude
Mit ihren Fernsteuerungen mischen die Brüder die Modellbauszene auf. Auch das Geschäft mit den Zeitkarten ist vielversprechend. Das Zwei-Mann-Unternehmen stellt erste Mitarbeiter ein und baut das erste Firmengebäude.
Weichenstellung
Schon bald überholt die Zeitsynchronisation die ursprüngliche Geschäftsidee. Die Brüder Meinberg verkaufen die Firma mit den Fernsteuerungen an ein Unternehmen in England. Fortan konzentrieren sie sich auf das Geschäft mit der Zeit.
Erneuter Umzug
Meinberg wächst jährlich um 10 bis 20 Prozent. Ein erneuter Umzug an den heutigen Standort wird notwendig. In der "Alten Firma" ist heute das Testlabor, in dem wir Geräte auf Störeinflüsse testen.
Markteinführung der PZF-Uhr
Meinberg bringt den ersten Empfänger mit PZF-Technik auf den Markt. Er verbessert den Empfang des DCF77-Langwellensignals, der „gesetzlichen Zeit“ für Deutschland, um bis zu Faktor 1000.
10 Jahre Meinberg
Das Familienunternehmen feiert mit rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein 10-jähriges Bestehen. Neben DCF-77-Empfängern fertigt Meinberg auch Bandwaagen zur Zigarettenherstellung.
GPS-Empfänger & ISO 9001
Meinberg bringt seine erste GPS-synchronisierte Referenzuhr mit Downconverter-Technologie auf den Markt. Im selben Jahr wird das Unternehmen erstmals für seine Qualitätssicherung nach ISO 9001 zertifiziert.
Der erste LANTIME
Basierend auf dem Network Time Protocol (NTP) ist der LANTIME der erste Zeitserver von Meinberg, der mehrere Geräte in großen Netzwerken synchronisieren kann. Der LANTIME unterstützt und ermöglicht viele Anwendungen in unterschiedlichen Branchen.
Gebäude für Platinenbestückung
Mit dem Vertrieb des LANTIME wächst das Unternehmen rasant. Die Platinenbestückung wird zum Produktionsstandard. Um der Nachfrage nach Meinberg-Geräten gerecht zu werden, baut Meinberg ein Gebäude für die SMD-Abteilung.
Erste Gebäudeerweiterung
Meinbergs Belegschaft umfasst nun rund 65 Personen. Das neue Firmengebäude muss erstmals erweitert werden. Im Anbau finden weitere Produktionsstätten, Büros und ein großer Besprechungsraum Platz.
Die LANTIME M-Serie
Meinberg stellt die LANTIME M-Serie vor. Kunden können nun individuell zwischen verschiedenen Eingängen und Ausgängen sowie Netzwerkanschlüssen wählen. Diese Flexibilität macht den M300 und den M320 bis heute zu unseren Bestsellern.
Modulare Systemarchitektur
Mit der Einführung der IMS-Plattform werden Meinberg-Geräte noch flexibler: Module für Referenzquellen, Stromversorgung, Netzwerkanschlüsse und Signalausgänge ermöglichen den schnellen Austausch auch im laufenden Betrieb.
Geschäftsführung erweitert
Günter und Werner Meinberg holen sich Verstärkung in die Führungsspitze. Softwareentwickler Heiko Gerstung und Hardware-Ingenieur Andre Hartmann werden Teil der Geschäftsführung.
Ultra-High-End-NTP-Server SyncFire
Meinberg entwickelt für die Rechenzentren großer Tech-Unternehmen den SyncFire 1000, der Millionen Endgeräten über das Internet synchronisiert. Der aktuelle SyncFire 1500 unterstützt mit 10-, 25-, und 40-Gigabit-Netzwerke.
Der microSync
Meinbergs microSync-Systeme kommen auf den Markt. Diese Systeme gelten als kompakte und günstigere Alternativen zu den leistungsfähigeren LANTIMEs, und sind bis heute eine kosteneffektive Einstiegslösung für die PTP-Synchronisation.
Meinberg expandiert
Meinberg erweitert seine Produkt- und Servicepalette mit der Übernahme seines Lieferanten Oregano Systems in Wien. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Technologieentwicklung und Beratung für das Precision Time Protocol (PTP).
Globale Ausrichtung von Meinberg
Für eine bessere Kundenbetreuung in den USA eröffnet Meinberg eine Niederlassung in Santa Rosa, Kalifornien. Die hundertprozentige Tochter versorgt US-Kunden direkt mit Anwendungen, Vertrieb und technischem Support.
Die nächste Generation
Günter Meinberg zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Er übergibt die Geschäftsführung in den Bereichen Personal, Einkauf und Business Development an seine Tochter Natalie, die mit dem Unternehmen groß geworden ist.
Neuer Standort in Asien
Meinberg eröffnet ein Büro in Bangkok, Thailand. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Ansprechpartner für Kunden und Vertriebspartner im süd- und südostasiatischen Raum.
Kein Ende in Sicht
Meinberg erweitert erneut. Angrenzend an die Produktionshalle baut das Unternehmen ein zweigeschossiges Bürogebäude. Auf 1200 Quadratmetern entsteht Platz für 60 Angestellte.
Erfolgreicher Generationenwechsel
Werner Meinberg zieht sich als Geschäftsführer zurück. Er übergibt seinen Platz an den Leiter der Softwareabteilung, Daniel Boldt. Damit hat das Unternehmen den Generationenwechsel in der Geschäftsführung erfolgreich vollzogen.

